Moin Stievie118,
bei Bewässerung und Platzaufwand stimme ich dir vollkommen zu. Sieht man sehr schön am Beispiel der Leinengewänder, die werfen ca. 60% mehr Profit ab als Seile, haben aber das doppelte an Platzbedarf - somit sind Seile wieder effizienter. An der Stelle kommen dann natürlich auch die Markthäsuer ins Spiel.
Die Norias sind da ebenfalls sehr Verlust/Profit entscheidend, zumindest für die Billigwaren wie Seide oder Indigo. Datteln zum Beispiel sind meiner Rechnung nach auch ohne Noria immer ein Verlust - egal ob NPC- oder Kontor-Verkauf.
(Der astronomische Anteil bei dem Dattel-Verhältnis kommt eben genau durch die beiden negativen Werte (- / - = +) zustande, falls du darauf geschaut hast. Hab solche Sachen bisher noch nicht ausbügeln können.)
Der Transport hingegen schwindet meiner Meinung nach wenn die Masse der Ware groß genug ist bzw. wenn man es in eine ohnehin vorhandene Route einbindet.
Mit deinem Letzten Argument triffst du allerdings den Nagel auf den Kopf, denn das hab ich auch beobachtet. Massenwarenhandel lohnt sich am Anfang eher für Ruhm und erst im "Midgame" für Geld. Oder rechnerisch:
Mit 16 Seilereien (pro Seilerei 18 Taler/Minute) erziele ich ein Handelseinkommen beim NPC von 288 Taler/Minute. ...in Anbetracht des Ressourcen- und Platzaufwandes fast schon witzlos, lohnt sich eher die Ressourcen in den Siedlungsausbau zu pumpen.
Hingegen mit 16 Kafferöstereien (bei 4 Plantagen pro Noria und okzident Markthaus macht das (-30-10)/4= -10 Taler ab vom rechnerischen Wert --> 67 Taler/Minute) macht das 1072 Taler/Minute, was auf der Spielstufe fast nochmal das doppelte meines regulären Einkommens ist.
Aber ich finde auch interessant das (ohne Betrachtung von Noria und Markthaus) Teppiche und Perlenketten bzgl. des Handelseinkommens auf einem Niveau rangieren und das unterhalb von Kaffee (der nur den halben PLatzbedarf von Teppichen hat und häufiger und früher verfügbar ist als Perlenketten).
Den auch zusätzliche Produktionsketten für den Handel, sowie Schiffe und weitere Nebenkosten kosten
Hier würde ich allerdings teilweise widersprechen, denn die laufenden Nebenkosten habe ich mit eingerechnet. Die Material und Baukosten hingegen (sprich die Amortisationszeit) könnte man noch mit einbeziehen.
Da ich allerdings an irgendeinem Punkt immer mal wieder zuviele Baumaterialien rumliegen hab, entsprechend auch kurzfristig die Produktion ausbauen kann und die Produktion eh einige Stunden läuft, bin ich mir nicht sicher, ob sich der Kalkulationsaufwand lohnt.
Wenn du da anderer Meinung bist, so steht dir die Datei natürlich zur vollkommen freien Verfügung.
Lieben Gruß,
Antares