Klar hat UBI-Schrott das Release von Watch Dogs verschoben und hat somit weniger Einnahmen. Dies geht aber auch anderen Publishern so. Denn letztlich kommt man nicht daran vorbei dass UBI mit ihrem free2play Dreck auf die völlig schiefe Bahn kommt und diese "Firmenpolitik" keineswegs konform mit den Wünschen der Spieler geht. Dies betrifft ganz besonders "Die Siedler" und "Anno" wo eine große und sicher auch treue Fangemeinde einfach vor den Kopf gestoßen wurde indem man dieser grottige free2play Ableger vor die Nase setzte und sich einen Dreck darum scherte wie diese reagieren. Gerade mit "Watch Dogs" versuchen sie nun, auch ganz aggressiv, das Spiel zu hypen um möglichst viel Gewinn daraus zu schöpfen. Beispiele? Gerne doch:
- es werden Tablets an Journalisten verschenkt:
siehe hier
- es gibt Ungereimtheiten mit der Spielegrafik, diese soll schlechter sein als von in UBI gezeigten Videos:
siehe hier
- nach einer ersten schlechteren Wertung warnt UBI vor falschen Reviews:
siehe hier
Dies alles zeigt doch deutlich wie aggressiv UBI versucht das Spiel auf die ersten Ränge zu schieben, möglichst hohe Verkaufszahlen zu erreichen ummöglichst viel Gewinn zu machen. Watch Dogs muss nun, koste es was es wolle, den Gewinn wieder einfahren. Ein guter Publisher hat, meiner Meinung nach, solche Methoden nicht nötig. Er überzeugt einfach durch Qualität, Nähe und Kommunikation mit den Spielern und Fans. Ich persönlich würde mir wünschen dass Watch Dogs ein großer Flop wird und nicht den Gewinn einfährt welchen sich UBI verspricht. Anschließend bleiben zwei Möglichkeiten. Entweder macht UBI endlich eine Kehrtwende und besinnt sich wieder auf die Spiele welche eine treue Fangemeinde haben, lässt in Zukunft die Finger vom free2play Dreck und bringt wieder ein schönes Anno und Die Siedler heraus. Oder ... UBI geht einfach pleite, es gab schon genügend Publisher welche schließen mussten. Ich persönlich würde mir letzteres wünschen, wünschen dass Anno und Die Siedler von einem verantwortungsvollen Publisher gekauft und wieder auf die richtige Bahn gebracht werden.
Gerade der Umgang von UBI-Schrott mit der Community ist doch von purer Ignoranz gekennzeichnet. Da sitzen ein paar Schlipsträger mit Marketingtypen zusammen welche versuchen ein rein synthetisches Spiel zu erstellen welches möglichst hohen Gewinn abwerfen soll. Die Spieler und Konsumenten werden dazu nicht befragt. Es geht aber auch anders. Ivch selbst spiele, neben Anno, auch Civilization. Im Herbst soll ein neues Spiel erscheinen.
Im deutschen Raum gibt es dazu ein kleines, feines und unabhängiges Forum. Darin sind auch Mitarbeiter von Firaxis angemeldet welche mitlesen, Beiträge schreiben, auf Fragen antworten (insofern sie es denn derzeit dürfen) und es wurde bereits seitens 2K (Publisher) und Firaxis (Entwickler) zugesichert dass dem Forum eine Vorabversion (im Sommer) zur Verfügung gestellt wird damit ein Mod ein entsprechendes Lets Play daraus macht um es allen zu zeigen. Klar haben 2K und Firaxis auch ihre Firmenpolitik, auch sie wollen Geld verdienen und richten sich dementsprechend mit ihrer Strategie darauf ein, fällen Entscheidungen welche sicher nicht von allen getragen werden und dennoch ... Denoch hat man das Gefühl dass sie nicht abgehoben in ihrem Glaspalast sitzen sondern noch wirklich die Nähe zur Community suchen.
Ach und ja ... was Entwicklungszeit und Verschiebung von Releases angeht. Blizzard ist da gerade ein gängiger Vertreter.
Auch wenn ich deren Firmenpolitik nicht immer positiv sehe, so reagieren sie noch auf Kritik (Abschaffung Auktionshaus in Diablo3). Gerade Blizzard braucht immer eine Ewigkeit um ein Spiel zum Release zu bringen, aber gehts denen dann schlechter? Ich denke nicht. Klar die haben noch WOW um Geld zu verdienen, aber auch da sinken die Zahlen der Spieler. Letztlich haben sie aber ein durchdachtes Firmenkonzept und qualitativ gute Spiele um solche Durststrecken zu überstehen. UBI-Schrott hingegen besitzt dies nicht.