Sport anschauen ist eine gesellschaftlich anerkannte Form, Schwächere zu diskriminieren, ohne dabei ein schlechtes Gewissen zu bekommen. Es wird sogar gefördert, oder man zahlt auch viel Geld, um diskriminieren zu dürfen. Man geht in ein Stadion, um sich dort über die Verlierer lustig zu machen. Mal ehrlich...
Zum Nachbarsbengel folgendes zu sagen: "Na, du fette Sau, geht die Hose wieder nicht zu?", ist doch eine viel preiswertere und umweltfreundlichere Art jemanden den Tag zu versauen.
Aber nein, man baut sauteure Stadien, fährt hunderte Kilometer umher, blockiert Fernsehsender durch Übertragungen usw. Der Verlierer fühlt sich mies und alle gröhlen. Das soll Kultur sein?
Da geh ich lieber zum Nachbarn.
"He! Fettie! Auf der Straße ist der Schweinetransporter umgekippt, weil alle Tiere auf eine Seite des Wagens gerannt sind, weil du nackt im Garten liegst."
100 Euro für das Stadion gespart, einen Menschen zum Weinen gebracht und dabei die Umwelt geschont.
Die Moral dabei: Es ist genau so verwerflich, jemanden zu sagen, er sei fett, wie jemanden jahrelang zu sagen: "Du hast den Elfmeter verschossen!" Es macht Menschen kaputt!